Es geht nach Zypern. Es sollte einmal mehr wieder einer dieser Einsätze werden, wo es nur darum ging eine Bestandsaufnahme zu machen, um anschließend Vorschläge zu unterbreiten, welche Materialien notwendig wären, um den Brandschutz wieder zu gewährleisten.
Objekt war wieder einmal eine Kraftwerksanlage, die von der Druckwelle einer Explosionswelle in Mitleidenschaft gezogen wurde. Der Flug war wieder relativ entspannend. Leider kam mein Gepäck wieder einmal nicht mit und so musste ich an dem Abend noch ein Geschäft suchen, indem ich die notwendigsten Artikel einkaufen konnte. Ein kleiner Spaziergang an der See tat Ihr Übriges, um mich müde zu machen. Das Ajax Hotel machte zumindest einen guten Eindruck.
Am nächsten Morgen wurde ich von meinem Kontaktmann Christos abgeholt. Ein prima Kerl. Wir verstanden uns auf Anhieb sehr gut und wie bei einigen anderen Menschen auch, hält der Kontakt auch heute noch an. Er fuhr mich durch das Land zur Baustelle. Zum ersten Mal sah ich die gesamten Ausmaße der Katastrophe und wunderte mich umso mehr, dass es keine Toten zu beklagen gab. Da gab es kaum etwas, was nicht in irgendeiner Art und Weise beschädigt war. Wir trafen uns dort mit den Repräsentanten der staatlichen Firma und besprachen die Vorgehensweise. Arbeitskleidung konnte ich mir dort borgen und ich machte mich an die Arbeit.
Abends gingen wir dann schön essen. Leckeren Fisch und sonstige Kostbarkeiten. Ich wurde eingeladen, fragte aber interessehalber nach dem Preis. Mir wurde schlecht. Der Preis erklärte, warum so viele noble Autohäuser Verkaufsräume in der Stadt hatten. Nur an wenigen Plätzen hatte ich zuvor so viele Luxuswagen durch die Straßen fahren sehen.
Auch der zweite Tag ging sehr gut vorbei. Mein Abendessen habe ich dann selbst bezahlt. Vorspeise Tomate/Mozzarella, Nudeln mit Meeresfrüchten und 2 Bier = 56€. Es geht auch günstiger, war aber auch sehr lecker. Das Wetter fantastisch, Essen sehr gut, warum wieder nach Hause fahren? Die Zeit ging auf alle Fälle sehr schnell vorbei und ich machte mich mit weinenden und lachenden Augen auf den Heimweg.

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